Verkehrssicherheitszone
Auf einer Webseite zum Thema Nachhaltige Mobilität informieren SchülerInnen über die Probleme für die Verkehrssicherheit rund um die Schule (Problem "Elterntaxis") und Lösungsmöglichkeiten (a) im Bereich Infrastruktur) bzw. (b) freiwillige Hol- und Bringzonen sowie (c) Schulstraßen. Außerdem stellten sie ihren eigenen Vorschlag für eine Verkehrssicherheitszone rund um unsere Schule vor, in die möglichst keine Elterntaxis einfahren sollen. Dazu weisen sie mögliche Hol- und Bringbereiche außerhalb dieser Zone aus. Das Projekt zielt auch darauf, ab dass SchülerInnen die letzten 300 bis 500 Meter zusammen mit MitschülerInnen zu Fuß laufen (Gesundheit).
Projektinhalte und Umsetzung
Maßnahmen
Die SchülerInnen haben sich bereits in die Thematik eingearbeitet und arbeiten nun an Informationstexten und Inhalten für die Webseite. Der Vorschlag für den Verlauf der Verkehrssicherheitszone rund um unsere Schule sowie mögliche Hol- und Bringbereiche am Rand dieser Zone wurde ausgearbeitet mit Hilfe von Karten und durch Erkundung vor Ort.
Herausforderungen
Es gibt leider nur sehr wenige Möglichkeiten für Hol- und Bringbereiche außerhalb einer Zone von 300 Metern um die Schule. Die Verkehrsinfrastruktur rund um die Schule ist denkbar schlecht, da sich die riesige Schule (2000 SchülerInnen) mitten in einem kleinen Ortskern befindet. In unmittelbarer Nähe sind Kindertagesstätten, Grundschule, Hallenbad und Turnhalle. Parkplätze sind jeweils direkt an den Einrichtungen zu finden, aber nicht in etwa 300 Meter Entfernung. Daher haben die Eltern kaum Möglichkeiten, ihre Kinder etwas entfernter abzusetzen, damit sie den restlichen Weg zu Fuß laufen. Eigentlich müsste die Gemeinde das Verkehrskonzept in dem Bereich um die Schule grundlegend überdenken.
Kooperationspartner:innen und Unterstützer:innen
Der ADFC Ammerland unterstützt die SchülerInnen bei der Erarbeitung von Vorschläge für die Hol- und Bringbereiche und gibt Hilfestellungen bei Fragen der Verkehrssicherheit und Radinfrastruktur.
Ergebnisse und Erfolge
Viele Zwischenergebnisse wurden in diesem Schuljahr erstellt. Diese müssen noch ergänzt und für die Webseite aufbereitet werden. Zu Beginn des nächsten Schuljahres soll die Webseite erstellt und veröffentlich werden.
Gibt es inspirierende Geschichten oder individuelle Erfolge?
Weiterentwicklung und Skalierbarkeit
Wie kann das Projekt nachhaltig weitergeführt oder erweitert werden?
Das Projekt kann weitergeführt werden, wenn ein Team von Eltern und SchülerInnen motiviert, ihr Mobilitätsverhalten entsprechend zu verändern und die Verkehrssicherheitszone zu respektieren. Das kann gelingen, wenn das Projekt fest im Unterricht verankert werden kann, z.B. im Rahmen eines Wahlpflichtkurses oder Seminarfachs erfolgen. Die Weiterentwicklung bezieht sich zunächst auf den Bereich Kommunikation und Information. Außerdem kann gemeinsam mit einer Vertretung der Gemeinde eine Weiterentwicklung erfolgen, indem diese weitere Hol- und Bringbereiche ausweist oder einrichtet bzw. die Verkehrssituation rund um die Schule gemeinsam mit SchülerInnen überdenkt.
Welche Tipps haben Sie für andere Schulen?
Kontakt
Kooperative Gesamtschule Rastede
Weiterführende Schule
Rastede
Anja Szyltowski
szy@kgs-rastede.eu