Elterntaxis reduzieren
Wir beginnen mit dem Aufhängen selbstgebastelter Aufklärungsschilder an mehreren Parkplätzen rund um die Schule.
Anschließend erfassen wir die Verkehrssituation und sprechen aktiv mit fahrenden Eltern und Schüler, um deren Perspektiven und eventuelle Bedenken kennenzulernen und Daten zu sammeln. In einer späteren Phase beobachten wir die Veränderungen und werten die gesammelten Daten aus, um sie in einer Präsentation für die Elternratssitzung zusammenzufassen. Die anwesenden Eltern sollen die Inhalte später bei einem klasseninternen Elternabend präsentieren.
Abschließend suchen wir den Kontakt zum Rathaus, um das Projekt weiter auszubauen und langfristige Verbesserungen im Schulverkehr zu erreichen.
Projektinhalte und Umsetzung
Maßnahmen
Wir haben Elterntaxis gestoppt, Flyer an die betroffenen Eltern verteilt, bei einer Elternratssitzung die Auswertung unseres Projektes vorgestellt und nun arbeiten wir an aufklärenden Videos, welche in den sozialen Medien veröffentlicht werden sollen.
Herausforderungen
Die zu ansprechenden Eltern und selbstfahrenden Schüler verfügen vor Schulbeginn nicht über viel Zeit und lehnen teilweise das Gespräch mit uns ab. Außerdem stellte es sich als schwer heraus, die Eltern dazu zu bringen, aus ihren Gewohnheiten auszubrechen.
Kooperationspartner:innen und Unterstützer:innen
Benötigt werden die Unterstützung der Polizei, der Eltern und des Rathauses.
Ergebnisse und Erfolge
Wir haben herausgestellt, dass an unserer Schule kein großer Bedarf an Aktionen, die dazu dienen, die Verkehrssituation zu erleichtern, besteht, da der Radverkehr bereits genügend ausgebaut ist. Trotzdem haben wir Analyse Daten gesammelt, die bei Bedarf auch anderen Schulen zur Verfügung gestellt werden können.
Gibt es inspirierende Geschichten oder individuelle Erfolge?
Bei der Elternratssitzung haben viele Eltern, ihre Freude über gemeinnützige Arbeit, junger, engagierter Leute ausgedrückt. Des Weiteren erledigt der Hausmeister unserer Schule bereits seit Jahren Arbeit, um die Eltern über die Gefahren des Elterntaxis aufzuklären, durch unsere Arbeit konnten wir ihn dabei unterstützen.
Weiterentwicklung und Skalierbarkeit
Wie kann das Projekt nachhaltig weitergeführt oder erweitert werden?
An Schulen bundesweit können Aktionen stattfinden, bei denen Elterntaxis gestoppt werden, sodass sich die Verkehrssicherheit an diesen Standorten erhöht und der CO2 Ausstoss des Verkehrssektor sinkt. Das Weiteren können auf dem Account unserer Schule auch in der Zukunft noch aufklärende Videos im Internet veröffentlicht werden
Welche Tipps haben Sie für andere Schulen?
Für die Umsetzung unseres Projektes brauchten wir nicht so viel Unterstützung von Lehrern, wie zuerst erwartet. Also schreckt nicht zurück, wenn sich nicht viele Unterstützer melden. Auch eine kleine Anzahl an engagierten Unterstützern genügt.
Kontakt
Johann-Beckmann-Gymnasium Hoya
Weiterführende Schule
Hoya
Nada-Leyla Dak
nada.dak@jbg-schule.de
+4917648096242