Amt der Mög­lich­kei­ten

Das "Amt der Mög­lich­kei­ten" ist ein Be­ra­tungs- und Un­ter­stüt­zungs­netz­werk aus Po­li­tik, Ver­wal­tung, Zi­vil­ge­sell­schaft und Peer-Lea­der-In­ter­na­tio­nal e.V., das Schü­ler:in­nen un­ter­stützt, ei­ge­ne Ver­än­de­rungs­ide­en – ins­be­son­de­re im Be­reich nach­hal­ti­ger Mo­bi­li­tät – in ih­rer Kom­mu­ne und dar­über hin­aus zu rea­li­sie­ren.

Da­bei wer­den Schü­ler:in­nen von Peer-Lea­der-In­ter­na­tio­nal e.V. aus­ge­bil­de­ten zu Mo­bi­li­täts-Scouts, um Ent­schei­dungs­we­ge zu ver­ste­hen, Pro­jek­te um­zu­set­zen und Par­ti­zi­pa­ti­on er­fahr­bar zu ma­chen. Nach ers­ter Selbst­wirk­sam­keits­er­fah­rung wer­den Sie selbst Teil des "Amt der Mög­lich­kei­ten" und un­ter­stüt­zen eine neue Ge­nera­ti­on von Mo­bi­li­tät-Scouts.

Eck­da­ten

Ziel­grup­pe:

  • Schü­ler:in­nen

Teil­neh­men­den­zahl: 8

Durch­füh­rungs­zeit­raum: 01.03.2025 - 31.11.2025

(Lern-)Zie­le: Er­fah­run­gen sam­meln

  • mit Mög­lich­kei­ten und Gren­zen der Trans­for­ma­ti­on am Bei­spiel MO­BI­LI­TÄT
  • mit för­der­li­chen Be­din­gun­gen zur Be­tei­li­gung von jun­gen Men­schen in Kom­mu­nen
  • mit der Be­tei­li­gungs­be­reit­schaft von Kom­mu­nen, Po­li­tik und Lob­by­um­feld
  • mit ge­eig­ne­ten For­ma­ten

Wis­sen:

  • Die Scouts ha­ben eine Vor­stel­lung, dass wir Mo­bi­li­tät neu den­ken müs­sen
  • Die Scouts ken­nen die Fel­der „Ver­mei­den, ver­min­dern, ent­gif­ten“ im Be­reich Mo­bi­li­tät
  • Die Scouts ha­ben eine Pro­jekt­idee
  • Die Scouts ken­nen Struk­tu­ren für Ent­schei­dun­gen in den Be­rei­chen Ver­wal­tung, Po­li­tik, Zi­vil­ge­sell­schaft, Me­di­en

Be­wer­ten:

  • Die Scouts wäh­len Prio­ri­tä­ten nach Rea­li­sier­bar­keit und Wich­tig­keit
  • Die Scouts ha­ben Lust auf Zu­kunfts­ge­stal­tung

Han­deln:

  • Die Scouts rea­li­sie­ren ein Pro­jekt
  • Die Scouts kön­nen nach dem Pro­jekt Wege be­ra­ten
  • Die Scouts ver­hal­ten sich ziel­ge­recht

An­ge­bots­be­schrei­bung

Pro­blem­be­schrei­bung:
Schü­ler:in­nen ha­ben oft kei­ner­lei Zu­gang / Er­fah­run­gen zu der Fra­ge, wie man gute Ver­än­de­rungs­ide­en ge­sell­schaft­lich rea­li­sie­ren kann. In­sti­tu­tio­nen­kun­de ist da­bei we­nig hilf­reich, denn tat­säch­lich lässt sich nur an Bei­spie­len ler­nen, Ide­en durch­zu­set­zen.

Dazu be­darf es Un­ter­stüt­zung:
Wer ist zu­stän­dig für wel­che Fra­ge auf wel­cher Ebe­ne au­ßer­halb der Schu­len? Was ist zu be­ach­ten? Wie spricht man mit den Ent­schei­der:in­nen? Muss man Lob­by­ar­beit be­trei­ben oder wel­che Me­di­en soll­te man nut­zen? Was tun bei Miss­erfol­gen?

Wir wis­sen aus an­de­ren Pro­jek­ten, dass Peer-Edu­ca­ti­on be­son­ders da hilf­reich ist, wo es Hal­tungs­bar­rie­ren in der Peer-Group zu über­win­den gilt. Pro­jek­te kon­se­quent zu ver­fol­gen, auch wenn die Be­din­gun­gen kom­pli­ziert und kom­plex sind, be­darf be­son­de­rer Mo­ti­va­ti­on und Kennt­nis­se. Des­halb wol­len wir Peer-Scouts als Brü­cke zwi­schen in­nen und au­ßen qua­li­fi­zie­ren und ein­set­zen: Sie wer­den die Pro­fis in der Sa­che und im Pro­zess­wis­sen be­glei­ten, um ver­ständ­lich und hilf­reich zu sein. Sie wer­den die Peers in der Schu­le be­glei­ten, um mit Sach­kennt­nis und Durch­hal­te­ver­mö­gen sich – oft zum ers­ten Mal – mal Pro­zes­sen der Rea­li­sie­rung zu be­schäf­ti­gen.

Be­dar­fe:
En­ga­ge­ment kann man ler­nen. Da­für be­nö­tigt man

  • Frei- und Spiel­raum zur Ent­wick­lung und Um­set­zung ei­ner Ge­stal­tungs­idee - jeg­li­cher Di­men­si­on - zu fin­den im FREI DAY, in Pro­jekt­ta­gen, Klas­sen­fahr­ten, etc.
  • un­ter­stüt­zen­de sys­te­ma­ti­sche Be­glei­tung durch Be­treu­en­de, um die Schü­ler:in­nen und Schü­ler zu em­powern (Leh­re­ren­de, au­ßer­schu­li­sche en­ga­gier­te und ge­eig­ne­te Per­so­nen, Coa­ches, Peers)

UND:

  • eine be­ra­ten­de Ein­rich­tung, die un­ter­stützt, dass Pro­jek­te und Ide­en im de­mo­kra­ti­schen Kon­text rea­li­siert wer­den kön­nen, „das Amt für Mög­lich­kei­ten“ be­stehend in die­sem Fal­le aus ei­ner po­li­ti­schen Ver­tre­tung (Rats­mit­glie­der) und ei­ner Ver­tre­tung der Kom­mu­ne (Mit­ar­bei­te­rin­nen re­le­van­ter Äm­ter – im Kon­text Mo­bi­li­tät z. B. Ver­kehr, Tief­bau, Bil­dung/Schu­le, Kli­ma­schutz- oder Mo­bi­li­täts­ma­nage­ment in den Kom­mu­nen) so­wie the­ma­tisch ak­ti­ve NGOs wie ADFC, VCD etc. und ggf. Ju­gend­li­chen aus dem Ju­gend­par­la­ment der Kom­mu­ne

UND:
Hier: Bike-/Mo­bi­li­täts-Scouts – be­son­ders qua­li­fi­zier­ten jun­gen Men­schen der Schu­le, die sich als Brü­cke zwi­schen au­ßer­schu­li­scher Welt und Schu­le ver­ste­hen, in bei­de Rich­tun­gen qua­li­fi­zie­rend wir­ken und dann zu­sam­men mit den au­ßer­schu­li­schen Ak­teu­ren die Rea­li­sie­rung der Pro­jekt­ide­en lö­sungs-ori­en­tiert be­glei­ten und die Schü­le­rin­nen und Schü­lern durch Kom­pe­tenz und Rol­len­vor­bild mo­ti­vie­ren.

Mo­dell­vor­ha­ben (ge­för­dert durch die Ost­fa­lia Hoch­schu­le für an­ge­wand­te Wis­sen­schaf­ten, das Nie­der­säch­si­sche Kul­tus­mi­nis­te­ri­um und das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Di­gi­ta­les und Ver­kehr) Vor­ge­se­hen ist ein Mo­dell­vor­ha­ben

  • in 2 nie­der­säch­si­schen Bike2School-Schu­len in un­ter­schied­li­chen Um­ge­bun­gen mit der Be­reit­schaft zu frei­en Lern­räu­men,
  • eng be­glei­tet durch PLI-Coa­ches, Ex­kur­sio­nen und Se­mi­na­re
  • ko­ope­rie­rend mit dem „Amt für Mög­lich­kei­ten“
  • am Bei­spiel des The­mas MO­BI­LI­TÄT mit dem Schwer­punkt Rad­fah­ren spä­ter in an­de­ren Set­tings er­wei­ter­bar auf die drei Fel­der der BNE: So­zia­les, Öko­lo­gie/Kli­ma, Öko­no­mie

Der Stu­fen­plan sieht vor:

  1. Schu­lung von 2 x 4 Mul­ti­pli­ka­to­rin­nen und Mul­ti­pli­ka­to­ren = Bike-/Mo­bi­li­täts-Scouts in Ko­ope­ra­ti­on mit den Ver­tre­tun­gen des Am­tes der Mög­lich­kei­ten
  2. Auf­bau und/oder Un­ter­stüt­zung ei­nes er­wei­ter­ten Bike2School-Schü­le­rin­nen- und Schü­ler­teams in FREI DAY, AG, Se­mi­nar­fach, WPK o.ä.
  3. Be­glei­tung und Be­ra­tung der Schü­ler­initia­ti­ven zu Fahr­rad und Mo­bi­li­tät durch das „Amt der Mög­lich­kei­ten“, er­gänzt durch Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten des Bike2School-Lan­des­Teams. Dar­in Ent­wick­lung von Ko­ope­ra­ti­ons­mo­del­len des „Amts für Mög­lich­kei­ten“ und der Bike-/Mo­bi­li­täts-Scouts mit dem Ziel a. der Ent­wick­lung ei­ge­ner Pro­jekt­ide­en z.B. Durch­füh­rung von ge­mein­sa­men Bar­camps, Ma­te­ri­al­pools, b. Ver­wirk­li­chung und Um­set­zung der Pro­jekt­ide­en und c. ei­ner in­sti­tu­tio­nel­len Ver­an­ke­rung des „Amts für Mög­lich­kei­ten“ in der Schu­le und Kom­mu­ne. d. Be­richt und Über­tra­gung

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zur Bar­rie­re­ar­mut

Es ist mög­lich alle Ele­men­te an die Be­dar­fe der Teil­neh­men­den Schü­ler:in­nen an­zu­pas­sen.

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